Demenz fordert heraus: Stadt forciert Angebote
Demenz ist Thema in der Medizin, in der Politik, in der Gesellschaft. Die Zahl der Betroffenen steigt. Der Mensch mit Demenz verändert sich, manchmal in großen Schritten, manchmal kaum merklich. Für Betroffen und Angehörige bringt das Leben mit Demenz jedenfalls viele Verunsicherungen mit sich. Nicht selten wird die Bewältigung des Alltags zu einer großen Herausforderung, „Aus diesem Grund möchte ich zusammen mit der Caritas Salzburg die betroffenen Angehörigen in dieser schwierigen Situation stärken“, sagt Sozial-Vizebürgermeisterin Hagenauer.
Angehörige stärken
Weil demente Menschen mit ihrem Verhalten oft auf Unverständnis stoßen, ist viel Wissen über die Erkrankung dringend nötig – ganz besonders für die – meist pflegenden – Angehörigen. Die schleichende Beeinträchtigung der geistigen Fähigkeiten sowie mögliche Veränderungen der Persönlichkeit irritieren, verängstigen und machen oft ratlos. Hilfe verspricht hier eine wissenschaftlich überprüfte Methode: die „EduKation Demenz“. Sie befähigt pflegende Angehörige alltägliche Konfliktsituationen durch einfühlsame Kommunikation besser zu bewältigen. Und führt nachweislich zu weniger Belastungsempfinden und Depression.
Ein Kurs nach dieser Methode wird von der Caritas von 12. Jänner bis 16. März (10 x 2 Stunden, immer Donnerstag, 9.30 – 11.30 Uhr, Pegasuszimmer, Schloss Mirabell, Erdgeschoss) angeboten. Unkostenbeitrag: einmalig 20 €.
Rechtzeitig anmelden!
Wichtig: Anmeldung bis 7. Jänner bei der Caritas-Demenzreferentin DGKS Maria Mayrhofer, Tel. 0650/23 43 550. Weiter Auskünfte: Tel. 0662/84 93 73-166, anita.hofmann@caritas-salzburg.at