Was ist Demenz?
Erfahren Sie mehr über Demenz, ihre Ursachen, Anzeichen, Formen und Symptome.
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Risikofaktoren & Formen

WAS IST DEMENZ?

Demenz ist eine Erkrankung des Gehirns. Betroffene verlieren ihre Merkfähigkeit, können sich im Verlauf der Krankheit immer schlechter ausdrücken, verlieren die Orientierung und in manchen Fällen ändert sich auch die Persönlichkeit. Demenz entsteht, wenn Nervenzellen zerstört oder Verbindungsbahnen im Gehirn durch Eiweißstoffe unterbrochen werden. Die meisten Erkrankungen finden in der Altersgruppe ab 65 Jahren statt. Sie verlaufen zumeist unumkehrbar und dauern bis zum Tode an. Sie verkürzen die altersübliche Lebenserwartung.

Risikofaktoren

Gefäßerkrankungen des Gehirns sind meistens die Folge des Alterns, aber auch genetische Faktoren, körperliche Gesundheit, Lebensgewohnheiten, Umwelteinflüsse spielen eine Rolle. Eine gewisse Vorbeugung kann durch die Vorbeugung von Durchblutungsstörungen erzielt werden. Dokumentiert ist auch, dass ein geistig, körperlich und sozial aktiver Lebensstil der Erkrankung vorbeugt, ebenso gesunde Ernährung, Vermeidung von Schädelhirnverletzungen, Behandlung von Depressionen.

FORMEN VON DEMENZ

ALZHEIMER

Bei der häufigsten Erkrankung (60-80 Prozent), Alzheimer kommt es zu einem Verlust von Nervenzellen und zu einer Störung des Signalaustausches zwischen den verbliebenen Nervenzellen. Folge sind Gedächtnisstörungen, aber auch Sprache und Orientierungsfähigkeit leiden. Die Verarbeitung optischer Sinneseindrücke (Erkennen von Personen) kann auch beeinträchtigt sein.

VASKULÄRE DEMENZ

Bei der zweithäufigsten (10-25 Prozent) Erkrankungsform der vaskulären Demenz werden hirnversorgende Blutgefäße beeinträchtigt und geschädigt. Ursachen sind  z.B. Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Fettstoffwechselstörungen und Rauchen. Das führt zunächst zu einer herabgesetzten Aufmerksamkeit und Verlangsamung der Denkprozesse.

LEWY-KÖRPERCHEN KRANKHEIT

Bei der Lewy-Körperchen Krankheit (7-25 Prozent) die der Parkinson Krankheit (Schüttellähmung) ähnlich ist, lagern sich bestimmte Eiweißstoffe zusammen und schädigen die Gehirnzellen. Als Folge treten eine Kombination aus Bewegungsstörungen und Einschränkungen geistiger Fähigkeiten einher.

Eiweißstoffverklumpungen finden sich bei der Frontallappen-Degeneration (5-10 Prozent). Je nach Gehirnareal wo diese Verklumpungen stattfinden, führt das zu unterschiedlichen Einschränkungen. Findet sich das im Stirnhirn, dann führt diese Erkrankung zu ausgeprägten Verhaltensänderungen, Störungen der Sprache sind eher die Folge bei Schädigungen des Schläfenlappens.

ANDERE URSACHEN

Neben diesen Hauptursachen kommen als Auslöser auch Alkoholismus, Infektionskrankheiten wie HIV oder die Syphilis, die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, Stoffwechselstörungen, Vitamin B12-Mangel, eine Schilddrüsenunterfunktion und einige andere seltene Krankheiten in Frage.